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Stefan Gasch

    Tod in Musik und Kultur
    • Tod in Musik und Kultur

      • 420 pages
      • 15 hours of reading

      Die soziale, religiöse und kulturelle Dimension des Totengedenkens zieht seit längerem das Interesse vieler Wissenschaftszweige auf sich. Die zentrale Rolle der Musik in diesem Kontext wurde jedoch bisher kaum behandelt, hauptsächlich aufgrund fehlender relevanter Quellen. Die veröffentlichten Beiträge stammen von einer interdisziplinären Tagung am Institut für Musikwissenschaft der Universität Wien, anlässlich des 500. Todestags Philipps des Schönen. Diese Arbeiten zielen darauf ab, nicht nur das schockierende Ereignis zu erinnern, sondern auch neue Perspektiven für die Musikwissenschaft zu eröffnen, insbesondere im Hinblick auf Trauerkompositionen und deren soziokulturelle Einbettung in der Zeit des Spätmittelalters und der Renaissance. Die Beiträge thematisieren unter anderem die lateinische Panegyrik, den Einfluss von Bestattungsriten auf die Musik, die Semantik der Modi in Trauermotetten, sowie die intertextuelle Beziehung in musikalischen Tributen. Weitere Themen umfassen die musikalische Gestaltung von Klageliedern und die Rolle von Musik bei Trauerfeiern des frühneuzeitlichen Adels. Diese interdisziplinäre Auseinandersetzung bietet wertvolle Einblicke in die Verbindung zwischen Musik und Trauer in historischen Kontexten.

      Tod in Musik und Kultur