Die Selbstkritik und "Rettung" der Aufklärung
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Die der Dialektik der Aufklärung zugrundeliegende geschichtsphilosophische Überzeugung ist herausfordernder als die anderer Ansätze. Die abendländische Geschichte, von den Epen Homers an bis heute, begreift sie nämlich als einen niemals vollständig gelingenden, sondern immer wieder in seinen Gegensatz zurückfallenden Kampf des menschlichen Bewußtseins gegen eine ursprüngliche übermächtige Natur, als einen Kampf der Aufklärung gegen den Mythos. Die Untersuchung stellt sich dieser Herausforderung einer als dialektisch ausgewiesenen Aufklärung, indem sie die grundsätzliche Frage zu beantworten sucht, ob jener Kampf auf ewig unentscheidbar bleiben muß oder ob die Dialektik, in die sich die abendländische Rationalität seit jeher verstrickt hat, aufgebrochen werden kann. Eine sorgfältige Aufarbeitung der Frage legt zum einen eine dem Werk immanente und zum anderen eine diesem gewissermaßen entgegengehaltene eigene Alternative frei, die über ein bloßes Verharren in der Dialektik hinausweist.