Schweizerische Direktinvestitionen in Osteuropa
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Direktinvestitionen in Osteuropa sind ein relativ neues Phänomen. Erst die Wende von 1989 schuf die Vorrausetzungen für das Engagement ausländischer Investoren. Die Direktinvestitionen in Osteuropa verzeichnen seither ein starkesWachstum. Vor diesem Hintergrund untersucht die Arbeit die Direktinvestitionstätigkeit schweizerischer Unternehmen in Osteuropa. Durch welche Eigenschaften zeichnen sich die Unternehmen aus, die in Osteuropa aktiv sind? Das Buch behandelt die Auswirkungen der spezifischen Bedingungen in Osteuropa - Transformation von der Plan-zur Marktwirtschaft, große politische und wirtschaftliche Unsicherheit sowie plötzliche Öffnung bisher abgeschotteter Märkte - auf den Investitionsprozess. Insbesondere geht der Autor auch auf die Frage nach dem optimalen Zeitpunkt für eine Direktinvestition ein. Welche Faktoren sprechen für ein frühes Engagement in Osteuropa? Der auf Dunning zurückgehende Ownership-Location-Internalization-Ansatz - auch eklektisches Paradigma genannt - hat weite Verbreitung bei der Erklärung der Direktinvestitionen gefunden. Trotzdem fehlen bislang weitgehend Arbeiten, welche die Annahmen dieses Ansatzes systematisch testen. Mit der empirischen Überprüfung des eklektischen Paradigmas leistet dieses Buch einen Beitrag zur Weiterentwicklung der Theorie der Direktinvestitionen. Die durchgeführten Tests bestätigen dabei mehrheitlich die vom Ownership-Location- Internalization-Ansatz gemachten Annahmen.