Bilderwelt krebskranker Kinder

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Dieses Buch greift die Frage nach dem prospektiven Aussagewert von Zeichnungen krebskranker Kinder auf. In der vorgestellten Untersuchung wurde die Frage geprüft, ob allein aus einer Serie spontan angefertigter Zeichnungen von Kindern mit malignen Erkrankungen gültige Vorraussagen bezüglich des Krankheitsverlaufs getroffen werden können. Obwohl Zeichnungen nicht nur im psychotherapeutischen Kontext, sondern auch von Klinikern in ihrer Arbeit sehr geschätzt werden, betrachten eine Reihe von Forschern deren Verwendung als projektive Techniken mit Skepsis, da sie davon ausgehen, dass der subjektive Anteil des Betrachters eine praktisch unkontrollierbare Variable darstelle. Die vorliegende Studie legt nahe, dass ein methodischer Zugang zu Kinderzeichnungen trotz hohem subjektiven Anteil der Betrachter möglich ist, sowie sinnvolle und interessante Resultate liefern kann und Anlass für neue Fragestellungen bietet.