Verfahren zur Einschätzung von Pflegeschwerpunkten
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Eines der bekanntesten standardisierten Systeme zur Beurteilung von Heimbewohnern und zur Dokumentation im Langzeitpflegebereich ist das in den USA entwickelte „Resident Assessment Instrument“ (RAI). Untersuchungen in verschiedenen Ländern haben ergeben, dass mit Hilfe des RAI-Systems die Informationen über Bewohner zunehmen und Risiken und Problembereiche von den Pflegenden besser erkannt werden. Die Autorin geht der Frage nach, ob das RAI-Beurteilungsverfahren dem Anspruch als Risikoerkennungssystem gerecht wird und inwieweit es die Pflegebedürftigkeit als Grundlage für eine individuelle Pflegeplanung ermittelt. Die vorliegende Veröffentlichung beinhaltet neben den Ergebnissen der Einzelfallstudie umfangreiche Informationen zum RAI-System und eine Auseinandersetzung mit pflegetheoretischen Ansätzen bezüglich der Pflegediagnostik im Langzeitpflegebereich. Zur Autorin: Ute Ganz ist Krankenschwester und Studentin der Pflegewissenschaft an der Universität Witten/ Herdecke.