Vertikale elektronische Marktplätze
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Im Rahmen der kommerziellen Nutzung des Internets wurde insbesondere von elektronischen Marktplätzen im Bereich Business-to-Business ein sehr positives Entwicklungspotential erwartet; in der Praxis hingegen erweist sich die Nutzung derartiger Plattformen in vielen Fällen als unbefriedigend. Dies ist einerseits auf einen unzweifelhaften Neuheitsgrad derartiger elektronischer Geschäftsbeziehungen zurückzuführen, andererseits aber auch durch Konzepte bedingt, die keinen ausreichenden Mehrwert für die anvisierten Zielgruppen darstellen. Gerade das Scheitern einer Vielzahl elektronischer Marktplatzansätze macht es daher erforderlich, Mißerfolge zu analysieren, konzeptionelle Grundlagen zu hinterfragen und angemessene Gestaltungsanforderungen zu entwickeln, um auf dieser Basis einen Beitrag zu einem erfolgversprechenden Betrieb und einer systematischen Nutzung derartiger Plattformen zu leisten. In der Arbeit wird diese Zielsetzung sowohl auf Basis ausgewählter theoretischer Ansätze als auch mittels einer empirischen Untersuchung verfolgt und richtet sich somit an Wissenschaftler sowie an Praktiker, die Einblick in grundlegende theoretische Zusammenhänge elektronischer Marktplätze gewinnen wollen, konkrete Gestaltungsanforderungen aus Entwickler- und Betreibersicht erarbeiten sowie die Nutzung derartiger Plattformen in Betracht ziehen. Im Zentrum stehen hierbei nicht nur die Sensibilisierung im Hinblick auf sich bietende Potentiale, sondern auch entstehende Risiken.