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Das mittelalterliche Eisengewerbe im Herzogtum Berg und in der südlichen Grafschaft Mark

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Dichte Wälder, kleine Rodungen und zahllose Rauchfahnen der Rennfeueröfen an den Berghängen zeugen von der Eisenproduktion im 12. Jahrhundert zwischen Ruhr und Sieg. In dieser Zeit begannen die Grafen von Berg und von der Mark, ihre Territorien auszubauen, wobei Eisen eine zentrale Rolle spielte. Ab dem 13. Jahrhundert revolutionierte die Nutzung von Wasserkraft für Blasebälge die Eisenhütten. Die neue Flossofentechnologie führte zu einem wirtschaftlichen Wandel: Wasserräder trieben Schleifereien, Drahtziehereien und Hammerwerke an. Wo Landesherren Städte und Zünfte unterstützten, blühten spezialisierte Gewerbe auf, deren Produkte international gefragt waren. Doch der wirtschaftliche Erfolg hatte auch negative Folgen: Die dichten Wälder verwandelten sich bis zum Ende des Mittelalters in kahle Berge, die zur Beheizung der Hochöfen und Schmiedefeuer genutzt wurden. Archäologische Prospektionen und archäometallurgische Analysen der letzten Jahrzehnte haben ein neues Bild der Frühzeit des Eisengewerbes in Berg und Mark vermittelt. Die Kombination mit schriftlichen Überlieferungen ermöglicht eine Neubewertung des städtischen Gewerbes. Diese Arbeit wurde vom Verein Deutscher Ingenieure (VDI) als beste technikhistorische Dissertation des Jahres 2001 ausgezeichnet und mit dem Rudolf-Kellermann-Preis für Technikgeschichte prämiert.

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Das mittelalterliche Eisengewerbe im Herzogtum Berg und in der südlichen Grafschaft Mark, Thomas Kreft

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2002
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