Neue Methoden im Wirtschaftslehreunterricht
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Die Neubearbeitung vereint die Lehrwerke „Methodische Aspekte zeitgemäßer Unterrichtsgestaltung“ und die „Neuen Methoden des Wirtschaftslehreunterrichts“ in einem Band. Dabei bleibt das Interesse an der unterrichtlichen Nutzbarmachung pädagogischpsychologischer und neurowissenschaftlicher Erkenntnisse Programm. Trotz der „Ökonomie- Lastigkeit“ steht das Bemühen im Vordergrund, die Sachverhalte allgemein verständlich darzulegen, sodass weiterhin auch Vertreter anderer Unterrichtsfächer ihren Nutzen aus der Lektüre ziehen können. Die seit dem ersten Erscheinen der beiden Bücher vorgenommene Sichtung weiterer Literaturquellen erforderte eine gründliche Überarbeitung, nicht zuletzt um Anschluss zu halten an den aktuellen Stand der Wissenschaft. Die literarische Aufarbeitung, aber auch die unterrichtspraktische Erfahrung des Verfassers führten zu einer - wenn auch nicht grundsätzlich - veränderten Sichtweise in Bezug auf Unterrichtsgestaltung, die sich u. a. in einer neuen Anordnung der Themen widerspiegelt. Bei der Zusammenlegung zweier Bücher bleibt es aus verschiedenen Gründen nicht aus, dass einige Abschnitte oder Textpassagen dem „Rotstift“ zum Opfer fallen. So wurde beispielsweise auf eine Darstellung der sog. bildgebenden Verfahren im Bereich der Hirnforschung verzichtet und der „Anhang für Referendare“ gekürzt. Letzteres deswegen, weil sich in Nordrhein-Westfalen aufgrund des neuen LehrerausbildungsgeSetzes (LABG) sowie der neuen Ordnung des Vorbereitungsdienstes und der Zweiten Staatsprüfung für Lehrämter an Schulen (OVP) die rechtliche Basis der Ausbildung geändert hat. Die Erfahrungen, die die Referendare im Verlauf ihrer schulischen Ausbildung gesammelt hatten, wurden allerdings vor dem Hintergrund der alten Ausbildungsordnung berichtet. Inwieweit sie somit auch die „neue“ Lehrerausbildung abbilden, bleibt abzuwarten. Dennoch werden sie aufgrund ihres Praxisbezugs auch in dieser Auflage bündig referiert. So gewinnen Berufseinsteiger erste Eindrücke vom Lehreralltag, der sich im Kerngeschäft - bedingt durch die „Standards für die Lehrerbildung: Bildungswissenschaften“, beschlossen durch die Kultusministerkonferenz (KMK) - auch länderübergreifend als homogen erweisen dürfte.