"Fahrten bei geschlossener Tür"
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Aus einer ganzheitlichen Sicht wird Alfred Döblins Verhältnis zur traditionellen chinesischen Kultur und insbesondere zum Konfuzianismus untersucht. Döblins Schaffen und Denken wird in vier Entwicklungsabschnitte, in Früh-, Mittel-, Exil- und Spätphase, eingeteilt; daraufhin wird den Begegnungen des Schriftstellers mit chinesischem Gedankengut in der jeweiligen Zeitperiode nachgegangen. Dadurch entsteht eine Gesamtschau, auf deren Basis sich am Ende der Betrachtung eine deutliche Kontinuität des Döblinschen Interesses an China bestimmen läßt. Döblins Beschäftigung mit China und dem Konfuzianismus hat also einen historischen, gesellschaftlichen und geistigen Hintergrund, ist keineswegs temporärer «Zufall», sondern von ernsthafter und dauerhafter Natur.