Vom besten Pferd im Stall zur persona non grata
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Dem in der Zwischenkriegszeit für die schweizerische Aussenpolitik zuständigen Bundesrat Motta war die Pflege guter Beziehungen zu Mussolinis faschistischem Italien ein ganz besonderes Anliegen. Entsprechend bedeutungsvoll war deshalb die Neubesetzung des Gesandtenpostens in Rom. Dorthin ordnete der Bundesrat anfangs 1936 Paul Ruegger ab. Wie hat Ruegger den diplomatischen Alltag bewältigt? Wie hat er auf die italienische Politik, die italienisch-schweizerischen Beziehungen und die internationale Politik reagiert? Wie hat er seine Eindrücke nach Bern an den zuständigen Bundesrat weitergegeben? Welche Beziehungen bestanden zwischen der italienischen und schweizerischen Presse und welche Folgen hatte dies für seine Amtstätigkeit? Diese Studie untersucht die Tätigkeit Paul Rueggers in Rom, der in Italien wohlwollend empfangen, Anfang 1942 jedoch vom durch den Krieg gebeutelten faschistischen Regime zur persona non grata erklärt wurde.