Der erziehungswissenschftliche Ansatz von Hans Wolfgart
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In diesem Essay wird der anthropologisch-erziehungswissenschaftliche Ansatz einer theoretischen Grundlegung der Körperbehindertenpädagogik von WOLFGART vom Autor kritisch aufgearbeitet. Die Diskussion bezieht sich zum einen auf die komplementäre Theoriefigur einer wechselseitigen Verwiesenheit von Spezieller und Allgemeiner Pädagogik (SPECK). Den Hintergrund der anthropologie-kritischen Reflexion als Dekategorisierung und Deontologisierung des WOLFGARTschen Ansatzes bilden zum anderen folgende Topoi: HEIDEGGERs philosophische Erkenntnis der prinzipiellen Fragwürdigkeit des Menschen und der Vorgängigkeit jeglichen Wissens über den Menschen, KAMPERs Entwurf einer „anthropologischen Differenz“ und WULFs Thesen von der „Nichtfeststellbarkeit“ des Menschen, der „Offenheit für das Nicht-Identische“ sowie der grundsätzlichen Unbestimmbarkeit und der geschichtlichen Bedingtheit des Verständnisses vom Menschen (mit Körperbehinderung).