Die Umsetzung der Verbrauchsgüterkaufrichtlinie (44/99/EG) in Deutschland und den Niederlanden
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Die Entwicklung des europäischen Privatrechts bildet eines der großen rechtswissenschaftlichen und rechtspolitischen Diskursfelder in der europäischen Union. Der Verbrauchsgüterkaufrichtlinie kommt hierbei eine herausragende Stellung zu. Sie ergibt sich aus der betroffenen Rechtsmaterie des Kaufgewährleistungsrechts als Kernbereich eines jeden nationalen Zivilrechts und der großen praktischen Bedeutung des Kaufrechts. In Deutschland gab die Richtlinie einen entscheidenden Impuls zur umfassenden Neuregelung des gesamten Schuldrechts. In den Niederlanden genießt der Verbraucher dagegen schon traditionell eine etablierte Stellung im Bürgerlichen Gesetzbuch. Johannes Dimroth untersucht zunächst die Vorgaben der Richtlinie, um die nationalen Kodifikationen Deutschlands und der Niederlande daran zu messen. Abschließend unternimmt er einen Rechtsvergleich zwischen dem deutschen und dem niederländischen Kaufgewährleistungsrecht. Der Autor: Jahrgang 1974; Studium der Rechtswissenschaft in Marburg und Berlin; Referendariat am Kammergericht Berlin; Promotion an der Martin-Luther-Universität zu Halle-Wittenberg; 1-jähriger Forschungsaufenthalt in Amsterdam; Referent im Bundesministerium des Innern.