Beaufsichtigung von Personen im häuslichen Umfeld
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Das steigende Durchschnittsalter unserer Gesellschaft wird in den nächsten Jahren zu einem zunehmend größeren Problem. Auch heute übertrifft die Nachfrage nach Pflegepersonal und Altenheimen bereits das bestehende Angebot. Doch wie werden wir mit dem demografischen Wandel leben können? Wird es Technologien geben, die die Gesundheit älterer Menschen sichern kann? Der Autor Jens Spehr stellt ein automatisches Personenbeaufsichtigungssystem vor, durch das ältere Menschen länger in den eigenen vier Wänden wohnen bleiben können. Als eine Art Erweiterung der handelsüblichen Hausnotrufsysteme können hierdurch automatisch Gefahrensituationen erkannt werden. Verwendet wird eine an der Decke des Wohnraumes angebrachte Fischaugenkamera. Aufbauend auf ein allgemeines Beaufsichtigungssystem, das auf die Anwendung im häuslichen Umfeld angepasst ist, wird zunächst auf eine ausführliche Kamerakalibrierung eingegangen. Anschließend werden ein modellfreier und ein modellbasierter Ansatz für die Personenbeaufsichtigung vorgestellt. Um das System noch robuster zu machen schlägt der Autor schließlich eine aktive Erweiterung vor. Das Buch richtet sich an Forschungsgruppen und Studierende auf dem Gebiet Computer Vision und an alle Technikinteressierte.