Der baskische Nationalismus ab 1975
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In diesem Buch wird eindrücklich beschrieben, wie sich der baskische Nationalismus ab 1975 entwickelte. Dabei werden vor allem folgende Fragen beantwortet: Was macht den baskischen Nationalismus nach 1975 aus und woher bezieht er seine Stärke und Durchsetzungskraft? Welche Werte, Symbole und Begriffe thematisiert er zur Konzeption seines Gesellschaftsmodells? Wie formuliert er seine Interessen und Ziele und welche Erfolge konnte er im Laufe der Zeit erzielen? Worauf stützen sich seine Maximalforderungen? Im Weiteren wird der Frage nachgegangen, warum die vom Zentralstaat Spanien eingeräumte Autonomie zu keiner Konfliktregulierung im Baskenland führte. Warum kann die Autonomie nicht als oktroyiertes System bezeichnet werden? Welche baskischen Akteure waren an der Gestaltung der Autonomie beteiligt und warum wird sie seit einigen Jahren nicht mehr anerkannt? Warum spaltete das Autonomiestatut letztendlich nicht nur die politische, sondern auch die zivile Gesellschaft? Warum lehnten die Radikalen die Autonomieverhandlungen resolut ab und wie drückte sich ihre Haltung aus? Dabei wird vor allem auf den radikalen Nationalismus der ETA und seine Befürworter eingegangen und geklärt, warum selbst weitgehende Zugeständnisse des Staates bislang nicht zu einer Einstellung der terroristischen Attentate geführt haben. Inwiefern der Nordirlandkonflikt als Vorbild für das Baskenland dienen könnte wird in diesem Buch vorgestellt.