Die Agrarstrukturen in den Alpen und ihre Entwicklung unter Berücksichtigung ihrer Bestimmungsgründe
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Der Agrarsektor in den Alpen hat sich tief greifend verändert. Seit 1980 ist die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe alpenweit um 40% zurückgegangen. Nicht alle Alpenräume sind gleich stark vom agrarstrukturellen Wandel betroffen, der zwischen und innerhalb den Alpengebieten teilweise stark divergiert. Die agrarstrukturellen Veränderungen haben gesellschaftliche Folgen. Die Art der Aufrechterhaltung oder Aufgabe der Nutzflächen bzw. landwirtschaftlichen Tätigkeit prägt das Landschaftsbild und die Vitalität ländlicher Räume. Intensivierung, Extensivierung, Spezialisierung und Diversifizierung kennzeichnen die betriebliche Organisation und den Anpassungsdruck der Betriebsleiter an neue Rahmenbedingungen. Die Arbeit untersucht auf Grundlage der rund 6.000 Alpenkonventionsgemeinden Intensität und Form des Agrarstrukturwandels seit 1980. Es werden die wesentlichen exogenen und endogenen Bestimmungsgründe die zu den Agrarstrukturen geführt haben analysiert.