Prospektive Entwicklung der regenerativen Medizin
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Die Regenerative Medizin ist ein relativ junges, interdisziplinäres Forschungsgebiet der Biotechnologie. Schnittstellen bestehen hauptsächlich zur Medizintechnik, aber auch zur pharmazeutischen Forschung. Daher erfordert sie die fachübergreifende Zusammenarbeit von Wissenschaftlern aus vielen Bereichen der Lebens- und Ingenieurwissenschaften. Mit der Regenerativen Medizin ist die Hoffnung verbunden, weitverbreitete Krankheiten wie Alzheimer oder Diabetes zu therapieren. Der Fokus liegt hierbei auf der Regeneration, das heißt auf der Wiederherstellung funktionsgestörter Zellen, Gewebe und Organe. Orientiert am Vorbild der Natur sollen die Selbstheilungskräfte des menschlichen Körpers genutzt werden. Die Regenerative Medizin steht sowohl aus medizinischer als auch aus ökonomischer Sicht am Anfang ihrer Entwicklung. Für Deutschland ergeben sich daraus große Chancen, im Sechsten Kondratieff-Zyklus global eine führende Rolle einzunehmen. Ziel der Studie war es, die aktuelle Situation in Deutschland umfassend zu analysieren, um Aussagen über die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands treffen zu können. Da die beobachtete Branche gerade im Entstehen ist, fehlt das für die Forschungsfrage ausreichende retrospektive Datenmaterial. Aufbauend auf bisherigen Studien anderer Autoren wurde deshalb eine umfangreiche empirische Untersuchung im Sinne einer prospektiven Analyse durchgeführt. Dabei konnten vor dem Hintergrund ausgewählter theoretischer Konzepte detaillierte Erkenntnisse über die wesentlichen Triebkräfte der Branchenentwicklung, die erfolgversprechenden Regionen in Deutschland, die entscheidenden Meinungsführer und die Einstellung der Bevölkerung zur Regenerativen Medizin gewonnen werden. Die Ergebnisse sind als Basis für weitere Untersuchungen sowie für strategische Entscheidungen zur Entwicklung der Regenerativen Medizin am Standort Deutschland verwertbar. Mit dem Buch werden Wissenschaft, Unternehmen, Entscheidungsträger und die interessierte Öffentlichkeit gleichermaßen angesprochen.