Sucht und Ausstieg
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Der niederländische Kulturhistoriker Johan Huizinga hat den Begriff homo ludens geprägt, der spielende Mensch. Damit wollte Huizinga ausdrücken, dass das Spiel eine Grundkategorie menschlichen Verhaltens ist und zur Kulturbildung beiträgt. Doch das Spiel kann auch seine dunklen Seiten entfalten – nämlich dann, wenn es vom Spieler derart Besitz ergreift, dass dieser selbst zum Spielball wird. Wie die meisten Süchte, so entsteht auch die Glücksspielsucht schleichend. Sie kann eine verhängnisvolle Abwärtsspirale in Gang setzen, an deren Ende finanzieller Ruin, Arbeitsplatzverlust und die Auflösung sozialer Bindungen stehen können. Erich Bucher, erfahrener Suchttherapeut und Präventionsfachmann, will Auswege aus der Sucht weisen. Detailliert beschreibt er, welche Arten von Glücksspielen es gibt, wie das Glücksspiel in der Schweiz staatlich geregelt ist und welche Stadien einer Glücksspielsucht sich identifizieren lassen. Dabei lässt der Autor immer wieder ehemals Spielsüchtige zu Wort kommen und aus ihren Erfahrungen berichten. „Sucht und Ausstieg“ ist ein hilfreiches Praxishandbuch für Betroffene, Angehörige, Therapeuten und Beratende. Mit einer Anleitung zum Ausstieg.