Selbstreguliertes Lesen

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Schwache Leserinnen und Leser haben oft nicht nur mit mangelnder Lesemotivation, sondern auch mit kognitiven Defiziten in den Bereichen Leseflüssigkeit und Lesestrategien zu kämpfen. Ihre Fähigkeit zur Selbstregulation ist begrenzt, was sie daran hindert, ihren Leseprozess effektiv zu steuern, Probleme zu erkennen und eigene Bewältigungsstrategien zu entwickeln. Dieses Buch beleuchtet, wie diese Herausforderungen angegangen werden können, indem es den aktuellen Forschungsstand zu Leseflüssigkeit, Lesestrategien und Selbstregulation präsentiert. Es bietet nachweislich wirksame Leseförderprogramme für die späte Primar- und frühe Sekundarstufe. Lehrkräfte erhalten die Möglichkeit, die grundlegenden Prinzipien und Zusammenhänge zu verstehen, um gezielte Maßnahmen einzuleiten und ein passendes Leseförderprogramm für ihre Klassen zusammenzustellen. Der systematische Aufbau des Buches unterstützt diesen Prozess: Der erste Teil behandelt die theoretischen Grundlagen, der zweite Teil stellt Förderansätze nach einem einheitlichen Schema vor, und der dritte Teil vergleicht und bewertet diese Ansätze anhand bestimmter Kriterien. Zudem werden Aspekte der deutschdidaktischen Interventionsforschung, Diagnostik und die zentrale Rolle der Lehrkraft in der Leseförderung thematisiert. Ein kompakter Überblick für Referendare, Lehrkräfte und Fortbildner, die gezielte Lesefördermaßnahmen umsetzen möchten.