Die Super-Opportunisten
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Die Super-Opportunisten Warum Twenty-Somethings das Experimentieren zum Lebensstil machen Sprache: Deutsch Autorinnen: Mirjam Hauser, Martina Kühne, Aurelia Ehrensperger Die Studie präsentiert eine Generation junger Menschen, bei der das Erwachsenwerden so spät stattfindet wie bei keiner zuvor: Immer mehr Junge durchlaufen eine längere Ausbildungszeit, absolvieren mehrere Praktika, bleiben länger zuhause wohnen und sind finanziell unselbständig. So zögern sie die Entscheide für einen «festen» Beruf und eine «feste» Partnerschaft oft bis in die 30-er Jahre heraus – ein Charakteristikum einer neuen Lebensphase, der so genannten Emerging Adulthood. Die heutigen Twenty-Somethings sind erfolgsorientiert, aber gleichzeitig von grossen Unsicherheiten geprägt. Sie nehmen ihr Leben als Achterbahnfahrt wahr, mit Experimenten, Zweifeln, Scheitern, Orientierungslosigkeit und Neustarts. Kritiker werfen ihnen vor unselbständig, verantwortungsscheu und narzisstisch zu sein – doch sind sie einiges flexibler und anpassungsfähiger als vorgängige Generationen. Das GDI Gottlieb Duttweiler Institute beschreibt in dieser Studie die Lebensphase Emerging Adulthood für die Schweiz. Auf Basis einer Jugendbefragung der Link qualitative AG, einem Experten-Workshop und ausführlichen Interviews mit Schweizern Twenty-Somethings sind wir folgenden Fragen nachgegangen: Was sind die wirtschaftlichen und sozialen Treiber für eine Verlängerung der Jugendphase? Welche Sorgen, Wünsche und Träume beschäftigen die Twenty-Somethings? Was bedeutet diese Lebensphase für die Gesellschaft allgemein? Für die Arbeitgeber? Für Anbieter von Konsumgütern und Dienstleistungen? Welche neuen Märkte entwickeln sich daraus? Die Antworten geben ein eindrückliches Bild einer jungen Generation, die trotz Unsicherheiten Chancen packt und so den Lebensstil künftiger Generationen prägt.