Steuerbilanzpolitik unter Berücksichtigung der Steuerermäßigung nach § 35 EStG
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Grundsätzlich erleiden transparente Rechtsformen im Vergleich mit Kapitalgesellschaften eine gravierende steuerliche Benachteiligung. Zur Einkommensteuer, deren Steuersatz im Gewinnfall bis zu 45% betragen kann, tritt die Gewerbesteuer mit einem Steuersatz von ca. 12% bis 18%. Gleichzeitig hat der Gesetzgeber den Abzug der GewSt als Betriebsausgabe bei der ESt abgeschafft. Das Problem hat der Gesetzgeber seit langem erkannt, und zunächst eine Kappung des ESt-Satzes für solche gewerblichen Einkünfte eingeführt, die neben der ESt auch von der GewSt erfasst werden. Der zweite Untersuchungsschwerpunkt, Nebenziel und unabdingbare Voraussetzung für die Bearbeitung des steuerbilanzpolitischen Hauptziels, ist die rechtliche und betriebswirtschaftliche Analyse der hochkomplexen Einflussgrößen und Wirkungszusammenhänge, die den tatsächlichen Betrag der Steuerermäßigung nach § 35 EStG determinieren. Das Buch zeigt, dass für konkrete Entscheidungssituationen effiziente Lösungen eher erreicht und ineffiziente Lösungen eher vermieden werden können.