Die weisse Kohle von St. Moritz und Celerina
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100 Jahre ist es her, seit die Gemeinde St. Moritz die damalige 'Gesellschaft für elektrische Beleuchtung' übernahm und St. Moritz Energie (damals Elektrizitätswerk St. Moritz) ins Leben rief. Die Einführung des elektrischen Lichts in St. Moritz hatte aber bereits 35 Jahre vorher mit dem Bau der ersten Elektrizitätsversorgungsanlage der Schweiz begonnen – eine Pionierleistung welche den typischen Zeitgeist der Belle Epoque im Oberengadiner Kurort ankündigte. Dieses Buch erzählt in historisch fundierter Form wie schwierig, abenteuerlich und letztendlich erfolgreich der Weg zur Elektrifizierung der Gemeinden St. Moritz und Celerina war. Der Bogen spannt sich von den Anfängen um die Wende zum 20. Jahrhundert über verschiedene Krisen- und Wachstumsphasen bis in die nahe Gegenwart. Die Ereignisse sind hauptsächlich in chronologischer Reihenfolge zusammengefasst. Neben einer umfassenden Auswertung der vorhandenen Bild- und Literaturquellen kommen auch einige Betroffene zu Wort. Über 140 zum Teil noch nie veröffentlichte Fotografien, Zahlen, Daten, Fakten und Grafiken lassen die lange Geschichte einer früher privat- und später gemeinwirtschaftlichen Nutzung der Wasserkraft im Oberengadin lebendig werden. Die Publikation ist angereichert mit historischen Dokumenten aus dem Archiv von St. Moritz Energie. Für den Abdruck des Konzessionsvertrags von 1891 ist der historische Befund speziell restauriert worden. Der Schreibstil ist bewusst kurz gefasst und viele Informationen werden mit Bildern und Bildüberschriften übermittelt. Die Schilderung enthält verschiedene Verbindungen mit dem Tourismus sowie Bezüge zu kulturellen, gesellschaftlichen und sozialen Entwicklungen von St. Moritz und Celerina. Dadurch weckt das Buch Erinnerungen und zeigt dem Betrachter alt Bekanntes, längst Vergessenes und Kurioses.