Die Bewusstseinsformel
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Die Bewusstseinsformel In diesem Buch wird die Theorie von der Mängelerkenntnis des menschlichen Bewusstseins zum ersten Mal breiter ausgeführt und ihre Bedeutung für Ethik und Seelenlehre dargelegt. Themessl orientiert sich an der Sokratischen Philosophie und dem Kritischen Rationalismus (Falsifikationismus) Karl Poppers. Zugespitzt formuliert lautet die Aussage der „Bewusstseinsformel“: Die Inhalte eines Bewusstseins sind die subjektiven Erkenntnisse eigener physiologischer und psychischer Mängel. Die „Welt der Objekte“ ist ein Spiegel menschlicher Bedürftigkeit. Würde dies zur Kenntnis genommen, bestünde die Möglichkeit, die Ratio vermehrt in den Dienst von Ethik und Seelenlehre zu stellen. Das Buch versteht sich als Kritik an einem einseitigen, zweckdienlichen Gebrauch der Ratio ausschließlich zur Erreichung egoistischer Nützlichkeiten. Themessl zeigt, wie ein vorwiegend affirmatives Verhältnis zum Begriff Wahrheit sowie naive Wissenschaftsgläubigkeit und ökonomischer Rationalismus im Namen angeblicher Wahrheiten („Fakten“, „Tatsachen“) ein ums andere Mal den eigentlich menschlichen Faktor des Daseins manipulieren.