Bio-inspired compliant mechanisms for architectural design
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Dieser Forschungsbericht liegt im Grenzbereich zwischen Architektur, Ingenieurwissenschaften und der Biologie. Inspiriert von flexiblen und widerstandsfähigen Strukturen in der Natur, werden kreative Ideen untersucht, die das übliche Konstruktionsverständnis, nämlich starre Bauteile mithilfe von Gelenken miteinander zu verbinden, durch neue Ansätze ergänzen und ablösen könnten. Im Mittelpunkt steht dabei die Untersuchung der Bewegungsmechamnismen flexibler Pflanzen am Beispiel von Blüten und Blättern und deren möglicher Abstraktion und Nutzbarmachung für neue technikrelevante Design- und Fabrikationsprozesse. Hierzu werden Vorschläge entwickelt, die gelenkfreie Biegung als Bewegungsmechanismus einzusetzen. Während das Prinzip der elastischen Verformung in der Technik noch kaum Beachtung findet oder sich nur als Versagensfall erwiesen hat, findet hier der Versuch statt, flexible Strukturen in der Architektur zu integrieren und beispielsweise als innovative Verschattungssysteme einzusetzen.