Empirische Untersuchung zur Qualität von Hochschullehrveranstaltungen: Wahrnehmung und Einschätzung der Studierenden
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In der vorliegenden Arbeit werden die Fragen, welche Merkmale gute Lehrveranstaltungen an Hochschulen aus Sichtweise der Studierenden aufweisen und welche Merkmale von Hochschullehrveranstaltungen die Lern-Leistungs-Motivation der Studierenden fördern können, empirisch untersucht. Diese Fragen werden auf der Grundlage authentischen Datenmaterials Schritt für Schritt beantwortet. Die Carl von Ossietzky Universität Oldenburg zeichnet seit 1998 besonders gelungene Lehrveranstaltungen und Module aus. Mit dem „Preis der Lehre“ möchte die Universität Oldenburg hervorragende Leistungen von Hochschullehrenden würdigen und darüber hinaus zu einer Auseinandersetzung über Lehr- und Lernprozesse an der Hochschule beitragen. Die ausgezeichneten Lehrkonzepte können anderen Lehrenden Anregungen für die Gestaltung ihrer Lehrveranstaltungen bieten. Der „Preis der Lehre“ wird jährlich in mehreren, unterschiedlichen Kategorien ausgeschrieben. Dadurch wird der Fokus jeweils auf bestimmte Herausforderungen in der Hochschullehre gerichtet. Vorschlagsberechtigt sind an der Universität Oldenburg ausschließlich die Studierenden. Die Nominierungen müssen jeweils von mehreren Studierenden unterzeichnet und ausführlich in schriftlicher Form begründet werden. Der damit verbundene Aufwand kann somit als ein Ausdruck großer Wertschätzung für das Engagement der vorgeschlagenen Lehrenden verstanden werden. Die Jury, die letztlich die Preisträgerinnen und Preisträger auswählt, setzt sich aus Lehrenden und Studierenden aus den Fakultäten sowie einem Vertreter der Universitätsgesellschaft Oldenburg zusammen. Als Bewertungsgrundlage dienen neben den studentischen Vorschlägen die jeweiligen didaktischen Konzepte, die von den nominierten Lehrenden für das Verfahren eingereicht werden müssen.