Transsexualität im Spannungsfeld von Gefühl, Körper, Arbeit und Macht
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Simona Rodat untersucht die soziale Praxis der Geschlechtsangleichung (doing transgender) innerhalb von Arbeits- und Machtbeziehungen. Sie widmet sich nicht nur dem Einfluss von Transsexualität auf berufliche Karrieren und Machtpositionen im engeren Sinne, sondern untersucht auch, wie Transsexualität auf der Ebene sozialen Handelns und der Interaktion, der Identität und des Körpers inklusive der emotionalen Ebene verarbeitet wird (gender display). Dabei geht die Autorin in zwei Schritten vor: Im ersten Teil wird ein theoretisches Grundgerüst erarbeitet, das macht- und handlungstheoretische Aspekte, aber auch Dimensionen der kulturellen Codierung von Geschlecht sowie eine Betrachtung der Transsexualität als Geschlechterprozess umfasst. Im zweiten Schritt stellt sie ihre empirische Untersuchung vor, in der sie spezifische Konstellationen identifiziert, die nicht oder nicht ohne weiteres den bisherigen soziologischen Studien entsprechen. Ihr innovativer Ansatz wird durch die methodologische 'Triangulation' deutlich gemacht und durch die Auswertung der Daten untermauert.