Der Radfahrer im Straßenverkehr
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Ziel dieses Sachbuches ist zunächst die Analyse des Verkehrs-Systems, um mit den Ergebnissen ein möglichst reibungs- und unfallfreies Miteinander der Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten. Es behandelt den Widerspruch des angeblich „sicheren Radfahrens“ mit der Verkehrswegeführung und teilweise geltenden Regeln und Richtlinien. An Hand von drastischen Beispielen wird die Realität dargestellt. Die Analyse zeigt, dass in allen Bereichen (StVO, Rechtsprechung, Pressedarstellungen, ... ) Widersprüche vorhanden sind. Beim Schreiben des Buches musste der Autor sogar feststellen, dass Gesetze fehlerhaft sind bzw. in gewissen Situationen die Gefährdung der Radfahrer ignoriert. Wie der Ton in öffentlichen Diskussionen über dieses Thema meist zeigt, wird hauptsächlich durch eine mangelhafte Verkehrsführung bzw. die Berichterstattung die verschiedenen Verkehrsgruppen gegeneinander aufgewiegelt: Während die Presse die Sicherheit von Radwegen proklamiert und KFZ-Fahrer anhand dieser Berichterstattung (logischerweise) verlangen, dass Radwege benutzt werden müssen, sehen Radfahrer viele Radwege völlig anders, weil sie sich durch diese gefährdet fühlen. Diese Gefährdungen werden anhand von Beispielen dargelegt. Mann kann dieses Buch also als Handbuch darüber verstehen, wie man es nicht macht. Ampeln mitten auf Radwegen, Busfahrpläne nur vom Radweg aus abzulesen, für Autofahrer gültige Schilder, die vom Autofahrer nur im Rückspiegel(!) zu erkennen sind oder auch hundertfach gestellte Werbe- oder Wahlplakate auf Radwegen. Es gibt in dieser Beziehung nichts, was es nicht gibt.