Die Haftung von Gesellschaftern wegen sittenwidriger vorsätzlicher Schädigung
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Die höchstrichterliche Rechtsprechungsgeschichte zur Haftung von Gesellschaftern ist von einer markanten Anwendungshäufigkeit des § 826 BGB geprägt. Das Werk führt durch diese Rechtsprechungsgeschichte und untersucht aus methodischer Sicht die Gründe für den häufigen Rückgriff auf die deliktsrechtliche Generalklausel. Im Laufe der Untersuchung macht das Werk deutlich, dass sich die Sittenwidrigkeit wie kaum ein anderer unbestimmter Rechtsbegriff des Zivilrechts als Vehikel der Rechtsfortbildung heranziehen lässt. Der Autor schlägt im Bereich der Haftung des Gesellschaftsrechts vor, sich von kaum greifbaren moralischen Kategorien zur Haftungsbegründung auf Grundlage der Sittenwidrigkeit abzuwenden und neue funktionale Begründungsmuster in der Rechtsökonomie zu suchen.