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Additive Fertigung im Jahr 2025 in Deutschland

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Was erwartet Sie in dieser Broschüre? Die additive Fertigung (englisch „Additive Manufacturing“, kurz AM) hat das Potential, die Produktentwicklung und -herstellung zu revolutionieren. Die Vorteile sind zahlreich: dazu gehören beispielsweise neue Designfreiheit oder funktionsangepasste, individualisierte Produkte, die nachfrageorientiert, zentral oder dezentral hergestellt werden können. Unternehmen können sich Vorteile durch den Wegfall von Lager- und Transportkosten verschaffen und gewinnen an Flexibilität und Zeit. Auch der Produktionsstandort Deutschland könnte mit großer Wahrscheinlichkeit von den unternehmerischen Entscheidungen für eine Rückverlagerung der Herstellung profitieren. Doch während für Erstausrüster die Vorteile häufig auf der Hand liegen, zögern kleine und mittlere Unternehmen (KMU) oft, bevor sie in Anlagen oder in Kompetenzaufbau investieren. Zukunftsszenarien können Unternehmen helfen, strategische Entscheidungen für die Zukunft zu treffen. Sie ermöglichen eine systematische und methodisch fundierte Beschäftigung mit den Beziehungen und Wechselwirkungen technologischer, gesellschaftlicher, wirtschaftlicher oder politischer Faktoren. Dadurch zeigen sie grundsätzlich mögliche Entwicklungen im Umfeld und innerhalb des Unternehmens auf. In diesem Kontext bietet die Broschüre kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) Orientierungswissen, das sich aus drei Zukunftsszenarien für die Technologieentwicklung, für das wirtschaftliche und gesellschaftliche Umfeld im Jahr 2025 ableiten lässt: Szenario 1 – Revolution aus der Nische Szenario 2 – Vernetzte digitale Fertigung gelingt Szenario 3 – Anlagenanbieter zunehmend unter Druck Die drei Zukunftsszenarien geben überdies auch Hinweise für mögliche Änderungen in der Wertschöpfungsorganisation. Die Zukunftsszenarien hat das Fraunhofer Zentrum für Internationales Management und Wissensökonomie IMW, gemeinsam mit der Fachhochschule Salzburg und dem Fraunhofer-Institut für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik IPK, im Rahmen des Projekts „AGENT-3D Basis – Rahmenbedingungen für die additiv-generative Fertigung“ erstellt. Das Projekt ist Teil des Vorhabens „AGENT-3D“, in dem Forschungseinrichtungen, Großindustrie und KMU eine strategische Allianz für Forschung, Innovation und Wachstum im Bereich der additiven Fertigung bilden. Es ist eines der zehn ausgewählten Konsortien des BMBF-Förderprogramms „Zwanzig20 – Partnerschaft für Innovation“, das auf die Stärkung der KMU-Landschaft in den neuen Bundesländern zielt.

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2019

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