Luz und Jesse
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Berlin 1936. Deutschland richtet die XI. Olympischen Spiele der Neuzeit aus, drei Jahre nach der „Machtergreifung“ und ebenso drei Jahre vor der Anzettelung eines weiteren Weltkrieges. Inmitten dieser Situation hat das Deutsche Reich die große Gelegenheit, sich selbst als weltoffenes Land zu präsentieren und damit die Weltöffentlichkeit über das wahre Gesicht dieses totalitären, rassistischen und Völker mordenden Staates hinwegzutäuschen. Antisemitismus und Diskriminierungen werden, auf Drängen des IOCs, weitestgehend vermieden, um die Chance dieser Spiele nicht zu verspielen. Da kommen zwei höchst unterschiedliche Sportler auf die Weltbühne, ärgste Konkurrenten beim Weitsprung (u. a.) und zeigen dem Regime, was Freundschaft und Zusammenhalt wirklich bedeuten. Sie fordern Hitler und seine Entourage auf der Ehrentribüne heraus, indem sie sich gegenseitig helfen, gratulieren, umarmen und gemeinsam eine Ehrenrunde drehen. Kommen Sie mit in diese spannenden Momente der Weltgeschichte, als ein Afroamerikaner und ein „Arier“ dem schlimmsten totalitären Regime der Menschheitsgeschichte die Stirn bieten; Jesse Owens und Luz Long.