Die Welt als Gleichnis des dreieinigen Gottes
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Nicht bloss in theologischen, sondern auch philosophischen Studien ist in letzter Zeit ein gesteigertes Interesse für trinitarische Ontologie bemerkbar. Im Kontext dieser Bemühungen um ein integratives Selbst- und Weltverständnis kommt der Kaliba-Studie, welche hier als Neudruck wieder zugänglich gemacht wird, eine hervorragende Bedeutung zu. Im Geiste der mittelalterlich-analogischen Auffassungsweise rezipiert sie spezifisch neuzeitliche Denkansätze (insbes. Heideggers Zeit-Analysen und Siewerths Exemplarontologie) und verschmilzt beides zu einer eigenständigen naturphilosophischen Gesamtschau. Dabei wird es im Durchblick auf den dreieinigen Selbstvollzug des Göttlichen möglich, die Welt im Ganzen ebenso wie in ihren verschiedenen Einzelbereichen als Symbol unerschöpflicher Seinsfülle zu entdecken.