Differente Bildungsorte in systemischer Vernetzung
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Kooperationsformen zwischen Jugendhilfe und Schule zeichnen sich häufig durch die Erfahrung der Dominanz von Schule und der Subsidiarität von Jugendhilfe aus. Dieses Problem wird sowohl in der Rekonstruktion des Entwicklungsprozesses eines freien Trägers der außerschulischen Kinder- und Jugendbildung als auch in der Analyse dessen Kooperation mit einer Modellschule dargestellt. Die Kooperation stößt dabei aus der Perspektive der außerschulischen Bildungsträger aufgrund der fortbestehenden funktionellen Differenzierung von Jugendhilfe und Schule an Systemgrenzen. Die Autoren ziehen daraus die Schlußfolgerung, unterschiedliche Bildungs- und Erziehungsprozesse in einer systemischen Bezogenheit neu zu verorten. Als Bedingungsgrundlage wird die Diskussion einer gemeinsamen Orientierung an einem konsensfähigen Konzept von Allgemeinbildung in einem weitgefaßten Bildungs- und Erziehungssystem vorgeschlagen.