Steuerliche Gestaltungsstrategien für Direktinvestitionen deutscher Unternehmen in Italien
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Obwohl Italien im Rahmen der Internationalisierungsbestrebungen deutscher Unternehmen eine wichtige Rolle spielt, liegen in Deutschland bisher noch keine Untersuchungen vor, die sich systematisch mit der Besteuerung unternehmerischer Aktivitäten in Italien beschäftigen. Die Arbeit nimmt von daher die Perspektive eines deutschen Unternehmers ein, der Direktinvestitionen in Italien tätigt, und legt die Grundlage für die Erarbeitung einer steuerlichen Gestaltungsstrategie, welche die unternehmerische Internationalisierungsstrategie ergänzen soll. Ausgewählt wurden die Ertragsteuern, die besondere Ansatzpunkte für die internationale Steuerplanung bieten. Im Mittelpunkt stehen die steuerliche Gewinnermittlung in Italien, die Körperschaftsteuer sowie die Regionale Wertschöpfungsteuer. Hierauf aufbauend wird unter Berücksichtigung des Doppelbesteuerungsabkommens systematisch das Zusammenwirken der beiden Steuerrechtsordnungen anhand der Rechtsformalternativen unter-sucht: Betriebsstätte, Tochterkapitalgesellschaft und Tochterpersonengesellschaft. Die steuerlichen Analysen münden in ausgewählten Gestaltungsempfehlungen, die sich auf die langfristigen steuerlichen Aktionsparameter beziehen: Konzernaufbau, Finanzierung der Grundeinheit, Personalentsendungen und Verrechnungspreisgestaltungen.