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Die Bekämpfung der Marken- und Produktpiraterie in China

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Nach einer kürzlich durchgeführten Studie geben mehr als 75% der befragten deutschen Unternehmen an, von Fälschungen ihrer Produkte betroffen zu sein. Dabei stammt mindestens die Hälfte der Fälschungen aus der Volksrepublik China. Schon im 17. Jahrhundert hielt der Spanische Priester Dominigo Navarette fest, dass die Chinesen im Nachahmen von Produkten sehr einfallsreich und geschickt seien. Das Phänomen der Marken- und Produktpiraterie gibt es in dieser Form und in diesem Ausmaß auf keinem anderen Markt als in China. Selbst ausländische Unternehmen, die ihre Produkte weder in der Fälscher-Hochburg China herstellen noch vertreiben wollen, sind von Marken- und Produktpiraterie betroffen. Während Leonardo Da Vinci seine Erfindungen noch dadurch schützte, indem er seine Aufzeichnungen in Spiegelschrift verfasste, sind im Zeitalter der Globalisierung wirkungsvollere Maßnahmen erforderlich. Allerdings kann ein Unternehmen die Barrieren für Produkt- und Markenpiraten derart erhöhen, dass das Fälschen zu aufwendig, zu teuer oder zu riskant wird. Das Buch dient als Ausgangspunkt für Unternehmen wirkungsvolle Handlungsmöglichkeiten durchzuführen. Die Untersuchung eignet sich auch für Unternehmen, die in einem Gründungsprozess stehen oder für solche, die eine Umstrukturierung veranlassen möchten. Juristische Maßnahmen wirken grundsätzlich reaktiv und behandeln den Schutz nach einer Rechtsverletzung. Dagegen dienen Maßnahmen im innerbetrieblichen Prozess in der Regel dem präventiven Schutz, bevor eine Verletzung und eine Ausbreitung von Piraterieprodukten erfolgt. Behandelt wird die Entwicklung eines Schutzkonzeptes zur Bekämpfung von Marken- und Produktpiraterie. Anhand dieses Ansatzes beginnt die Analyse entlang der betrieblichen Wertschöpfungskette von Unternehmen. Dabei wird ein besonderes Augenmerk auf das Personalmanagement und den Schutzmaßnahmen im Bereich der Logistik gelegt. Auch werden technische Schutzmaßnahmen besonders behandelt. Die Autorin Attia Ahmed, geb. Razaq schloss 2008 den Magister in Rechtswissenschaft an der Universität Hamburg ab und erlangte 2010 den Grad Master of Laws (LL. M.) durch das Studium des Wirtschaftsrechtes an der Fachhochschule Mainz.

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2011

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