Entwicklung einer Gestaltungssystematik für das Industrial Engineering (IE) unter besonderer Berücksichtigung kultureller Einflussfaktoren am Beispiel von Tschechien und Polen
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Unternehmen stehen vor der Herausforderung, effizient und kostengünstig zu produzieren. In diesem Zusammenhang kommt dem Industrial Engineering (IE) eine hohe Bedeutung zu, denn es besitzt das Potenzial zum ganzheitlichen Produktivitätsmanagement über den gesamten Produktentstehungs- und herstellungsrozess sowie alle Unternehmensbereiche. Dieses Potenzial wird zwar mittlerweile von einer Vielzahl von Unternehmen erkannt, jedoch kaum genutzt, was insbesondere in einem fehlenden Konzept für das ganzheitliche Industrial Engineering im Unternehmen begründet liegt. Daher wird ein fundamentales „Reengineering“ des Industrial Engineerings notwendig, das im Kontext des Zusammenwirkens von Mensch, Technik und Organisation, den Mitarbeiter in den Fokus seiner Aktivitäten rückt. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wird deswegen erstmals eine Gestaltungssystematik für das Industrial Engineering vorgestellt. Diese gibt Hilfestellung für die Implementierung des Industrial Engineerings im Unternehmen und speziell an ausländischen Standorten, um durch eine geeignete Gestaltung der Aufbauorganisation dessen adäquate Einbindung im Unternehmen sicherzustellen. Zudem liefert die Gestaltungssystematik wertvolle Hinweise sowohl für die Personalauswahl als auch den Personaleinsatz im IE. Ferner unterstützt ein Leitfaden für das kulturadäquate Change Management die Durchführung von Gestaltungs- und Rationalisierungsvorhaben im Rahmen der eigentlichen Tätigkeit des Industrial Engineers im internationalen Kontext.