Haus an der Adria
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Zu Beginn seiner Ehe mit Ana kann Igor, General der Jugoslawischen Volksarmee, sein Glück kaum fassen. In jeder Hinsicht ist seine Auserwählte einfach perfekt. Als Kind der goldenen Sechzigerjahre ist Ana eine Tito-Anhängerin, so wie er auch. Das Bekenntnis zum Kommunismus und die Liebe zum Mutterland Jugoslawien sind gemeinsame Ideale. Doch dann beginnt sich alles schleichend zu verändern - auch Ana. Die Wirtschaftskrise, gesellschaftliche Umbrüche, Kritik am alten System, politische Neuausrichtungen und erste Unabhängigkeitsbestrebungen läuten den Zerfall ein. Als Ana im Krieg gegen Kroatien als Geisel in Gefangenschaft gerät, wird Ivo, ein feingeistiger Kroate, ihr als Bewacher zugeteilt. Im Haus an der Adria lernen sich Ivo und Ana, der Wächter und seine Geisel, über Tage, Wochen, Monate über alle konventionellen Schranken hinweg kennen und lieben. Doch bald wird Ana abgeholt. Die Tragik des Krieges stellt sich neu zwischen die Liebenden.