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Und sie erkannten ihn am Brotbrechen

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AuszugKirche, das ist Gemeinschaft der an Christus Glaubenden.– Ein klares Wort, das uns ganz unmissverständlich auf zweierlei verweist: erstens und wesentlich auf den eigentlichen Kern des Glaubens, nämlich auf Jesus von Nazareth, den verkündeten Christus, dessen Hoffnungsbotschaft in Wort und Tat seit nunmehr zwei Jahrtausenden zu überzeugen vermag. Zweitens geht es um die christliche Glaubensgemeinschaft, zu der sich heute etwa ein Drittel der Weltbevölkerung bekennt – gleichwohl in verschiedenen Konfessionen und unterschiedlichen Entfaltungen. Die Katholische Kirche ist eine davon. Um sie geht es vorrangig in der vorliegenden Publikation, um ihren Ursprung, darum, was sie trägt und mit anderen Konfessionen eint, und darum, wie sie trotz aller berechtigter Kritik bis heute als Glaubensgemeinschaft vor Ort gesellschaftliches Zusammenleben fördert und gestaltet. Dass Schülerinnen und Schüler inhaltlich gerüstet sind, um sich schließlich mit der Frage nach der Bedeutung für das eigene Leben auseinandersetzen zu können, ist Ziel der im Fachplan ausgewiesenen Kompetenzen im Bereich Kirche, auf die sich die Grundlagenartikel und Unterrichtsbausteine dieser Unterrichtshilfe beziehen. Zur thematischen Einführung informieren sechs Beiträge über zentrale theologische Aspekte: Im kirchengeschichtlichen Kontext stehen die Aufsätze von Stefan Metz und Georg Wurst. Stefan Metz gibt einen Überblick über die Kirchenstruktur während der ersten vier Jahrhunderte, Georg Wurst befasst sich mit der reichhaltigen Geschichte des Klosterlebens und stellt dabei Antonius von Ägypten, Pachomius, Benedikt von Nursia, Franz und Klara von Assisi sowie Ignatius von Loyola und Mary Ward in den Mittelpunkt. Systematisch-theologisch ausgerichtet sind die Beiträge von Sabine Pemsel-Maier, Julia Knop und Johannes Schwanke: So setzt sich Sabine Pemsel-Maier mit Sakramenten und Sakramentalien auseinander; Julia Knop entfaltet, ausgehend vom Glaubensbekenntnis, den Glauben an den dreieinen Gott und nimmt anhand von Textdokumenten des Zweiten Vatikanischen Konzils vor allem die katholische Perspektive auf die Kirche Jesu Christi in den Blick. Aus evangelischer Perspektive ermöglicht Johannes Schwanke einen Einblick in die lutherische Theologie von Gottes Barmherzigkeit und die Rechtfertigungsbotschaft vom gnädigen Gott als der entscheidenden Botschaft christlichen Glaubens. Schließlich gibt die soziologische Untersuchung von Michael N. Ebertz Hinweise auf die Krise der Volkskirche. Die unterrichtspraktischen Beispiele beschäftigen sich mit dem Pfingstereignis als der Geburtsstunde der Kirche für die Klassenstufen 7–9 (Sabine Baßler), den Sakramenten Taufe für die Klassenstufen 5/6 (Isabella Stoll/Sabine Baßler) und Eucharistie, Klassenstufe 10 (Tobias Zugmaier) sowie einer kirchenraumpädagogischen Einheit im Rahmen von Schulpastoral für die Klassenstufen 5/6 (Doreen Schöller). Literaturtipps, Filmhinweise und Linktipps runden die Publikation ab. Bernhard Maiers Triptychon Emmaus lässt erahnen, wie aus der Begegnung mit dem Auferstandenen und der Erfahrung des Brotbrechens eine große Glaubensgemeinschaft erwachsen konnte: „Und es geschah, als er mit ihnen bei Tisch war, nahm er das Brot, sprach den Lobpreis, brach es und gab es ihnen. Da wurden ihre Augen aufgetan und sie erkannten ihn.“ (Lk 24,30–31) Wir wünschen Ihnen eine anregende Lektüre und hoffen, dass unsere Beiträge interessante Impulse für Ihren Unterricht bereithalten. Sabine Baßler, Tobias Zugmaier

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2019

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