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Abgaskonditionierung mit Haftvermittlern zur verbesserten Abscheidung von Feinstäuben beim elektrostatischen Abscheiden

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Die Staubabscheidung ist innerhalb der industriellen Abgasreinigung eines der zentralen Themengebiete. In den vergangenen Jahren ist dabei das Augenmerk vermehrt auf den Bereich Feinstaubabscheidung gelenkt worden. Zu dieser Entwicklung haben u. a. Erkenntnisse aus der Medizin und sich verändernde gesetzliche Rahmenbedingungen, beispielsweise die EU- Richtlinie 2008/50/EG, beigetragen. Die Eisen- und Stahlindustrie hat in der Vergangenheit die Staubemissionen kontinuierlich gesenkt. Maßnahmen zum verminderten Staubausstoß waren das Erfassen und Vermeiden diffuser Emissionen, prozessseitige Modifikationen, z. B. Ressourcen effizientere Herstellungsverfahren und Investitionen in leistungsfähigere Entstaubungsanlagen. Um weitere Emissionsminderungen mit bestehenden Anlagen betriebswirtschaftlich vertretbar erreichen zu können, wurde am IEHK ein Flugstromagglomerationsverfahren entwickelt. Das von Hollands entwickelte Konzept basiert auf Partikelagglomeration im Abgasstrom durch Zugabe flüssiger Additive. Die durch Agglomeration verschobene Partikelgrößenverteilung soll zu erhöhten Abscheidegraden bestehender Entstaubungsanlagen führen. Erste Versuche mit einem elektrostatischen Abscheider (ESP) zeigten diese Ergebnistendenzen und gaben Anlass für weitere Untersuchungen. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, einen Beitrag zur Untersuchung des Verfahrens beispielhaft für eine Sinterband-Raumentstaubung mit elektrostatischer Entstaubung zu leisten. Damit soll die bei dieser Anlage derzeit zur Reduktion von Emissionsspitzen genutzte Dampfeindüsung ersetzt werden.

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2012

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