Margaret Sinclair
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Das Leben der ehrwürdigen Margaret Sinclair beginnt am 29. März 1900. Sie wird als Kind einer Arbeiterfamilie geboren. Bereits früh wird sie zum Arbeiten angehalten. Es ist keine leichte Umgebung: Der Vater hat mit seinem kargen Lohn nur das Nötigste für seine Familie. Margarets Mutter leidet an Schwermut, ist aber sehr pflichtbewußt und sorgt sich um jedes ihrer Kinder. Margaret Sinclair hat ihre Liebe zu ihren Eltern folgendermaßen beschrieben: 'Ist es nicht eine große Gnade, daß Mutter einen so starken Glauben hat und Vater ein so treuer Katholik ist? Oh, wir haben einen guten Vater und eine gute Mutter!' Margaret Sinclair hatte viele Kämpfe zu bestehen, bevor sie mit 23 Jahren in das Kloster der armen Klarissinnen eintritt. Einige Monate später wird sie eingekleidet. Ein Jahr später legt sie die feierliche Profeß als Klarissin ab. Im gleichen Jahr der Profeß stirbt sie eines heiligen Todes. Im Kloster heißt sie nun fortan Sr. Franziska. Ihre Ausstrahlung war außerordentlich. Etwas Unerklärliches, Geheimnisvolles war an ihr, das ganz aus dem Rahmen des Alltäglichen fiel. Eine Freundin sagte von ihr: 'Niemals werde ich den Blick aus Schwester Franziskas Augen vergessen!' Eine grundlegende Erkenntnis bringt Margaret Sinclair zu Papier: 'Ich hatte im Kloster mein Auf und Ab, doch ich habe mich um das, was man der Mutter Äbtissin über mich sagte, nicht gekümmert. Der Heiland hat Freude an mir gehabt, weil ich Seinen Willen tat.' Margaret Sinclair hat sich ihr Leben lang um Gott und die Arbeit gekümmert. Sie ist die himmlische Patronin an Gottes Thron für alle, die ihre Arbeit verloren haben oder auf der Suche nach einer anderen Stelle sind. Viele Gebetserhörungen haben sich eingestellt und der Wunsch wird immer mächtiger, daß Margaret Sinclair zur Ehre der Altäre erhoben wird. Am 6. Februar 1978 erhielt Margaret Sinclair den Titel 'ehrwürdig'. Die feierliche Übertragung ihrer Gebeine zu St. Patrick’s in Edinburgh fand am 6. Oktober 2003 statt.