Entwicklung einer innovativen, wirtschaftlichen und umweltschonenden Trennstofftechnologie für Leichtmetall-Druckgießereien (Aluminium- und Magnesiumbasis)
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Globalisierung verschärft den Wettbewerb auf allen Gebieten in zum Teil beschleunigendem Tempo. Nur über eine ständige Rationalisierung sowie Verbilligung, einhergehend mit gleichzeitiger Ökologisierung, kann hier geantwortet werden. In der Automobilindustrie ist dementsprechend der Leichtbau, d. h. die Verwendung der Metalle Aluminium und Magnesium, favorisiert und wird inzwischen über rationelle Fertigungsverfahren wie Druckguss verwirklicht, vgl. Abb. 0.1. Trotz kontinuierlicher Verbesserungen auf diesem Produktionsgebiet existiert noch viel Potential zur Erfüllung der genannten Sparziele. Einen essentiellen Schwachpunkt stellt der zugleich kühlende und „trennende“ Sprühvorgang dar, welcher der Dauerform vor jedem Abguss verabreicht wird. Hier wird beispielsweise sehr viel Wasser, welches den Hauptbestandteil des versprühten Mediums stellt, verbraucht. Je nach Komplexität des zu gießenden Bauteils beträgt die Abwassermenge bis zu 30 I je Sprühzyklus. Weitere Verbesserungsmöglichkeiten bestehen bei der Lebensdauer der Kokillen, etwa beim Zeitpunkt der ersten Rissbildung auf der dem Gussstück zugewandten Seite (eine Frage der tolerierbaren Temperaturen und ihrer Gradienten auf der Kokillenoberfläche), sowie einer Ökonomisierung und Ökologisierung im Zusammenspiel mit den übrigen Prozessstoffen in der Druckgussfertigung wie z. B. Kolbenschmiermedien und Hydraulikflüssigkeiten.