Eine Rose und ich

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In 40 Jahren Kunstszene in Graz und im Dialog zwischen Kunst und Kirche betätigte sich der Autor als Maler, Lyriker, Autor, Kunstkritiker und Kulturvermittler. Wegen der zahlreichen Bilder, Erzählungen, Liebesgedichte und Meditationen wird man öfters zu diesem Buch greifen. „Eine Rose und ich“, Untertitel eines Selbstporträts des jungen Josef Fink, könnte als Buchtitel irritieren. Wer eine romantische Lebensbeschreibung des mit 58 Jahren verstorbenen Rektors des Kulturzentrums bei den Minoriten in Graz erwartet, wird enttäuscht sein. Der Autor, ein kunstversierter Theologe und vier Jahrzehnte lang Freund von Fink, hat dessen Werke und Dokumentationen gesammelt. Im Buch wird das rastlose Wirken dieses vielseitig begabten Priesters, Autors und Malers behandelt, der „wie ein Halbnomade“ auch bei heftigstem Gegenwind zielstrebig seinen Weg verfolgte. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der modernen sakralen Kunst in Graz und Finks Beitrag zum Dialog zwischen Kunst und Kirche. Informationen über Aufbrüche in der Kunstszene seit den Sechzigerjahren helfen zu verstehen, weshalb Graz 2003 als Kulturhauptstadt Europas präsentierte. Die rund 200 Bilder und zahlreichen Begleittexte laden dazu ein, in ruhigen Minuten dieses Buch öfters zur Hand zu nehmen.