Das Ausseer Land

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Über das Ausseer Land sind viele Bücher erschienen, doch eines der ersten und besten stammt von Johanna Gräfin zu Eltz und wird nun wieder zugänglich gemacht. Aussee ist mehr als nur ein Ort; es ist eine Weltanschauung, die sowohl Einheimische als auch Zugewanderte prägt, wenn auch auf unterschiedliche Weise. Die Ausseer, bestehend aus Altausseern, Grundlseern und Marktlern, sind ein stolzes, oft störrisches Volk, das traditionsbewusst ist und sich den Sommergästen sowie Zweithausbesitzern gegenüber oft unnahbar zeigt. Diese Zugereisten hingegen sind ebenfalls Traditionalisten, die die Besonderheiten dieser Region zwischen Loser und Drisselwand schätzen. Sie fühlen sich verbunden mit den großen Literaten, Künstlern und Intellektuellen, die hier vor über einem Jahrhundert zu Gast waren und das Ausseerland berühmt machten. 1947 veröffentlichte Gräfin zu Eltz ein einfühlsames Buch, das mit Zeichnungen der beliebten Christine Kerry angereichert ist. Es gehört zu den besten Werken über das Ausseerland und erzählt die Geschichte der Einheimischen, der Bauern und Salinenarbeiter sowie der ersten Zuwanderer aus alten Adelshäusern, ohne die diese Region nicht zu einer der beliebtesten Ferienregionen Österreichs geworden wäre.