Fünf Grass'sche Jahreszeiten

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Ein ungewöhnlicher Erinnerungsband zeigt den Nobelpreisträger Günter Grass und seine Familie von einer persönlichen und liebenswerten Seite und bietet einen spannenden Einblick in das Berlin der Sechzigerjahre. Die sechzehnjährige Pfarrerstochter Margarethe Amelung bewirbt sich als Haustochter bei der Familie Grass, ohne viel über den berühmten Schriftsteller zu wissen. Trotz der Warnungen von Verwandten und Freunden, die sie von Osnabrück nach Berlin ziehen möchten, bleibt sie unbeirrt. Fünf Jahre verbringt sie im Hause der Grass-Familie, und ihre Erwartungen werden schnell übertroffen. Günter kocht leidenschaftlich selbst, seine Frau Anna erzieht die vier Kinder auf unkonventionelle Weise, und Margarethe muss sich an die karge Wohnung gewöhnen. Doch bald erliegt sie dem Charme ihrer Gastfamilie, hilft im Haushalt, lernt die Küchengeheimnisse kennen, freundet sich mit den Kindern an und entdeckt ihre Liebe zum Theater. Mit bezaubernder Leichtigkeit und gesunder Distanz schildert sie diese außergewöhnlichen Monate, erinnert sich an Günter Grass' wunderbare Erzählungen und gewährt den Lesern Einblicke in den Alltag dieser ungewöhnlichen Familie – fernab jeglichen Ruhms.