Malerei

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Der 80. Geburtstag von Peter Kubovsky ist Anlass für die Veröffentlichung dieses Buches, das sich in eine Reihe von Arbeiten einreiht, die das Werk des österreichischen Künstlers thematisieren. Die Publikation fokussiert sich auf Kubovskys malerisches Œuvre und bietet eine differenzierte Herangehensweise an sein Gesamtwerk. Obwohl der Künstler seit seinem Studium an der Linzer Kunstschule 1947 vor allem als Zeichner wahrgenommen wurde, zeigt sich, dass seine grafischen Arbeiten, die oft ikonografische Aspekte und den Entstehungsort einbeziehen, einen zentralen Platz in seiner Bildwelt einnehmen. Zeichnungen aus Städten wie Paris, Rom und Venedig sowie aus seinem Lebens- und Arbeitsmittelpunkt Linz sind symptomatisch für seinen charakteristischen Stil. Kubovsky selbst bezeichnete sich als „hundertprozentigen Zeichner“, erkannte jedoch die Spannung zwischen Zeichnung und Malerei. In den frühen 1950er Jahren erweiterte er seine Kohlezeichnungen um Landschafts- und Architekturthematiken, was als entscheidende Annäherung an die Malerei gilt. 1954 entstand eine Gruppe von Ölbildern, die den Beginn einer intensiven malerischen Phase markierte. Sein Aufenthalt im Linzer Atelierhaus von 1957 bis 1966 war ebenfalls stark mit der Malerei verbunden, während die darauffolgende Konzentration auf die Zeichnung zwei Jahrzehnte lang im Zentrum seiner künstlerischen Produktion stand. Diese Phase war für Kubovsky besonders erfolgreich, geprägt v