Herr Huang in Deutschland

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Der chinesische Unternehmer, Bergsteiger und Dichter Huang Nubo hat sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: Er möchte alle UNESCO-Welterbestätten besuchen. Seine Reise beginnt im September 2013 in Deutschland, wo er von Stralsund zu den prähistorischen Pfahlbauten am Bodensee reist. In seinem Reisetagebuch dokumentiert er eindrucksvoll seine Erlebnisse mit beeindruckenden Bauwerken, malerischen Landschaften und neuen deutschen Freunden, während er auch über den schlechten Service klagt. Huang Nubo hat stets ein Auge auf die Menschen, denen er mit Neugier und Respekt begegnet – vorausgesetzt, sie tun dasselbe. Zwischen der Entrüstung über unhöfliche Zollbeamte und der Bewunderung für den Aachener Dom beschreibt er seine persönliche Sicht auf die Vorzüge und Probleme der deutschen Gesellschaft, vergleicht sie mit seiner Heimat China und philosophiert über verschiedene Themen. Sein Tagebuch ist ein authentisches Zeugnis einer außergewöhnlichen Reise durch ein Land, dessen Welterbe ihm fast so fremd erscheint wie das geheimnisvolle China. Huang betont, dass er seine Unabhängigkeit bewahrt hat: Er finanziert alles selbst, erlebt Deutschland aus seiner eigenen Perspektive und trifft die Menschen auf seinem Weg persönlich. Er sieht sich nicht als Kulturbotschafter, sondern als Weltbürger, der in die Vielfalt der Welt eintauchen möchte.