Die Parodie

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Eine versprengte Wikingerschar entdeckt am Strand ein seltsames, vom Himmel gefallenes Behältnis, das sich als Heulboje entpuppt – darin ein hungriger Säugling. Diese skurrile Situation ist das Ergebnis eines kreativen Austauschs zwischen Grzegorz Rosinski und Michel Rodrigue. Rosinski scherzte, er würde bald ein Album der Schlümpfe zeichnen, worauf Rodrigue anmerkte, er werde den nächsten „Thorgal“ machen. Das Resultat ist Thorax, ein „Sohn der Sterne“, dessen heldenhaftes Verhalten eher fragwürdig ist. Diese Abweichung sorgt für Heiterkeit, jedoch nicht für viel Action. Rodrigue bedient sich ausgiebig bei „XIII“, einem weiteren Comic-Klassiker von Jean van Hamme, und integriert auch die Rittersaga „Kreuzzug“ von Jean Dufaux und Philippe Xavier. Darüber hinaus versteckt er zahlreiche weitere beliebte Comic-Charaktere in seiner Parodie, was die Entdeckung der Anspielungen zu einem spannenden Spiel macht. Michel Rodrigue, Comic-Autor und -Zeichner, hat mit seiner verrückten Wikingersaga ein unterhaltsames Werk für Comic-Fans geschaffen. Die Suche der Nordmänner nach „Zivilisation“ bietet Spaß für alle, nicht nur für „Thorgal“- oder „XIII“-Kenner. Auf die „Schlümpfe“ von Rosinski müssen wir jedoch weiterhin warten.