Meine falschen Brüder

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Wien – Rakka – Wien ist die eindringliche Erzählung eines IS-Rückkehrers, der seine unglaubliche Geschichte teilt. Oliver N., aufgewachsen in der Nähe von Wien, schließt sich im Alter von 16 Jahren dem IS in Syrien an. Nach einem halben Jahr im "Kalifat", geprägt von der Brutalität der islamistischen Kämpfer, wird er schwer verletzt und schafft es, nach Österreich zurückzukehren. Seine Erlebnisse beginnen, als er in einer Lebenskrise über einen alten Freund Kontakt zu einer Wiener Moschee aufnimmt. Dort findet er Halt und Verständnis, was ihn dazu bringt, zum Islam überzutreten und seine Ansichten radikal zu verändern. Die Gespräche drehen sich bald um das Kalifat, und Oliver ist entschlossen, den Brüdern im Kampf zu helfen und in der Gemeinschaft der Gläubigen zu leben. Über die Türkei gelangt er nach Syrien und schließt sich einer internationalen Brigade an, in der junge Kämpfer aus verschiedenen Ländern zusammenkommen. Doch seine anfängliche Begeisterung weicht schnell der Realität, als er die brutalen Gräueltaten miterlebt. Nach einer schweren Verletzung gelingt ihm die Flucht aus Syrien, und er muss sich dem österreichischen Konsulat in Istanbul als gesuchter Mann zu erkennen geben. Nach 20 Monaten im Gefängnis reflektiert er über seine Radikalisierung und Rückkehr.