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In den letzten Jahren wurden im Kontext der Geschlechtergerechtigkeit alte Klischees über „den Mann“ immer wieder reproduziert und neue geschaffen. Viele Männer stellen sich Fragen zu ihrer Rolle in der Gesellschaft: Was bedeutet es, ein Mann zu sein? In diesem Buch geht der Paar- und Sexualtherapeut Eilert Bartels bewusst über die Debatte hinaus und sucht nicht nach traditionellen Rollenbildern. Stattdessen bietet er eine ganzheitliche Sicht auf Männer, jenseits von Klischees und Erwartungen. 16 Männer im Alter von 26 bis 75 Jahren haben sich in Interviews mit Bartels und vor der Kamera nackt mit sich selbst auseinandergesetzt. Sie kommen aus verschiedenen Lebensbereichen und haben alle Rollen abgelegt, um sich selbst zu begegnen: Wer bin ich, wenn ich keine Rolle spiele? Was gibt es zu gewinnen oder zu verlieren? Die Leser können an der bewegenden und oft aufwühlenden Auseinandersetzung dieser Männer teilnehmen, die die Angst vor dem bloßen „Ich selbst“ überwinden. Während dieses Prozesses entdecken sie die menschliche Präsenz und den Mut, sich zu zeigen. Die Bilder und Interviews verdeutlichen, wie wenig die Schublade „Mann“ einem Menschen gerecht wird. Dieses Buch eröffnet den Zugang zu dem, was es bedeutet, Mensch zu sein.