Gesamtausgabe in 23 Bänden (SFG)

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Die Tradition, die Schriften Sigmund Freuds in gesammelter Form herauszugeben, reicht bis 1906 zurück, als der Verlag Franz Deuticke eine Sammlung kleiner Schriften zur Neurosenlehre veröffentlichte. Ab 1924 erschienen verschiedene umfassende Sammlungen, jedoch fehlten die als „voranalytische Schriften“ bekannten Texte. Die von Christfried Tögel begründete Sigmund-Freud-Gesamtausgabe (SFG) schließt diese Lücke. Sie umfasst sämtliche von Freud für den Druck bestimmten Schriften, einschließlich Rezensionen und Beiträge für Handbücher und Lexika. Alle Veröffentlichungen sind in der ursprünglichen Form zugänglich und werden durch Einführungen in den biografischen und wissenschaftshistorischen Kontext ergänzt. Eine Übersicht am Ende jedes Bandes erleichtert das Auffinden der Texte in den anderen Sammlungen. Die Bände 1 bis 20 enthalten die von Freud zur Veröffentlichung bestimmten Arbeiten in chronologischer Reihenfolge. Band 21 umfasst nicht oder posthum veröffentlichte Vortragstexte sowie Interviews. Band 22 beinhaltet ein Freud-Diarium, das Ereignisse seines Lebens auflistet, ergänzt durch von Freud geführte Chroniken und Kalender. Band 23 enthält ein Gesamtregister aller Bände.