Erinnern und Widerstehen

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Die menschlichen Grund-Handlungen Erinnern und Widerstehen werden in diesem Buch in verschiedenen Situationen miteinander verbunden. Ein Weg der Erinnerung führt zu Janusz Korczak, einem un-heiligen Lehrer der Menschlichkeit, der in der Verzweiflung mit den Kindern Widerstand leistet. Clara Grunwald, eine ungehorsame Anhängerin Maria Montessoris, erträgt die Präsenz der verbrennenden Kinder und gibt sich nicht der nationalsozialistischen Vernichtungsmaschinerie hin. Wegbereiter eines hebräischen Humanismus wie Leo Baeck, Franz Rosenzweig und Martin Buber lehren das Eingedenken und rufen zu nicht-frömmelnder Mitmenschlichkeit und Freude am Aufbegehren auf. Das Grauen des Krieges wird durch Kindersoldaten sichtbar, die schwierige therapeutische Wege gehen müssen, um Heilung aus der Überwindung kriegerischer Gewalt zu erlangen. Eine kritische Erinnerungspolitik wird gefordert, um gegen entmenschlichende Opfer-Konkurrenzen zu kämpfen und einen interkulturellen Dialog zu fördern. Der Autor beleuchtet aktuelle Kontroversen über die Beziehungen zwischen dem Holocaust und anderen Menschheitsverbrechen. In seiner Suche nach Menschlichkeit, die sich im Eingedenken von Auschwitz, Hiroshima und Apartheid zeigt, deutet sich nicht-heroisches Widerstehen an. Die Hoffnung auf die Kräfte des Erinnerns und Widerstehens blitzt auf, unterstützt von Stimmen wie Bertolt Brecht, Walter Benjamin und Nelson Mandela, die ermutigen, in diesen menschlich