Was tun gegen Dschihadisten?

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Frustriert vom jahrelangen politischen Stückwerk, präsentiert Omid Nouripour ein Konzept für den Umgang mit islamistischem Terror in Innen- und Außenpolitik. Er argumentiert, dass der Irak der Schlüssel zum Erfolg ist, nicht Syrien, und fordert ein radikales Umdenken im Umgang mit den Golfstaaten sowie die Berücksichtigung von failing states in Afrika. Die Sicherheitsarchitektur müsse grundlegend geändert werden, um den Dschihadismus auch in Deutschland zu besiegen. Nouripour betont, dass die Entscheidung über den Erfolg im Kampf gegen den globalen Dschihadismus bei den Demokraten liegt. Dr. Norbert Lammert hebt die Relevanz des Themas hervor, während Lamya Kaddor die Weitsicht des Autors lobt, der konkrete Vorschläge gegen den Terror unterbreitet. Wolfgang Ischinger kritisiert den gescheiterten Krieg gegen den Terror nach 9/11 und plädiert für eine umfassende Strategie, die von Prävention bis zum gezielten militärischen Einsatz reicht. Werner Sonne beschreibt die umfassende Recherche Nouripours zu internationalem Terror und die Notwendigkeit, komplexe Antworten zu finden. Prof. Dr. Naika Foroutan sieht in dem Werk eine exzellente Einführung in religiösen Fundamentalismus und dessen Verflechtungen, während Dr. Bruno Schoch betont, dass das Buch unerlässlich ist, um die Herausforderungen der Dschihadisten zu verstehen und die politischen Hausaufgaben zu bewältigen.